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Hilfe bei akuten Krisen

Lebensmüde Gedanken tauchen bei vielen Menschen in besonders schweren Lebensphasen auf. Oft halten diese Gedanken nur für kurze Zeit an und gehen von selbst wieder vorüber. Bei anderen Menschen können Sie jedoch Ausdruck ausgeprägter Suizidalität sein (d.h. einer ausgeprägten Absicht, sich das Leben zu nehmen) und müssen ernst genommen werden. Was können Sie dann tun?

Wenn Sie sich in einer akuten Krise befinden und die lebensmüden Gedanken sehr stark und kaum zu kontrollieren sind, nutzen Sie bitte den Notruf 112 für Hilfe.

Wenn die lebensmüden Gedanken nicht akut drängend sein sollten, dann sprechen Sie bitte zeitnah Ihren Hausarzt vertrauensvoll auf Ihre depressiven Beschwerden an. Schildern Sie ihm offen Ihre lebensmüden Gedanken. Mit Ihrem Hausarzt können Sie zusammen besprechen, welche Art der Behandlung am besten für Sie ist.

Bei ausgeprägter Depression finden Sie Hilfe in Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie. An diese können Sie sich direkt oder vermittelt über Ihren Hausarzt wenden.

Kliniken und andere Krisendienste in Ihrer Nähe finden Sie zum Beispiel in der Adressliste der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. www.deutsche-depressionshilfe.de

Ein offenes Ohr in Lebenskrisen finden Sie – meist rund um die Uhr – bei der Telefonseelsorge, kostenfrei und anonym. Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge kennen meist die Einrichtungen, an die Sie sich im Falle ernsthafter Suizidalität wenden können.

Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222
www.telefonseelsorge.de